Führerschein bleibt teuer - Minister rät vom Warten ab

Führerschein bleibt teuer - Minister rät vom Warten ab - Führerschein bleibt teuer - Minister rät vom Warten ab
Führerschein bleibt teuer – Minister rät von Warten ab
Führerschein bleibt teuer – Minister rät von Warten ab
Führerschein bleibt teuer – Minister rät von Warten ab
- Dezember 2025, 08:37 Uhr
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat Pläne zur Reform der Führerscheinausbildung vorgestellt. Die geplanten Änderungen zielen darauf ab, die Kosten zu senken und flexiblere Lernmethoden einzuführen. Beamte warnen jedoch, dass die Gebühren – derzeit bei etwa 3.500 Euro – vorerst nicht deutlich sinken werden.
Das unter dem Titel „Bezahlbarer Führerschein“ vorgestellte Reformpaket umfasst mehrere zentrale Neuerungen: Fahrschüler erhalten erweiterte digitale Lernangebote, weniger verpflichtende Sonderfahrten und einen verstärkten Einsatz von Fahrsimulatoren. Ein umstrittenes Vorhaben sieht zudem Übungsfahrten mit nahen Angehörigen vor, was Schnieder öffentlich verteidigt hat.
Fahrschulen sollen mehr Spielraum bei der Gestaltung der Kurse erhalten, doch die Preise bleiben weiterhin vom Markt abhängig. Die Reformen folgen einem Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom 2. bis 3. April 2025, in dem der Bund aufgefordert wurde, die Kosten zu reduzieren. Bisher liegt jedoch kein offizieller Gesetzentwurf vor, sodass der Zeitplan ungewiss bleibt. Selbst bei einer Zustimmung könnten die Änderungen frühestens Anfang 2027 in Kraft treten. Schnieder riet Fahrschülern davon ab, den Führerschein wegen der Reformen aufzuschieben, da Verzögerungen den Prozess nur verlängern würden.
Die geplanten Reformen sollen die Fahrerausbildung modernisieren und die finanzielle Belastung verringern. Da jedoch keine sofortige Preissenkung zu erwarten ist, müssen Fahrschüler mit einer Wartezeit von mindestens zwei Jahren rechnen. Wie stark sich die Kosten letztlich verändern, hängt davon ab, wie Fahrschulen und der Markt auf die neuen Regelungen reagieren.

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