Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

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Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

  1. Dezember 2025, 09:39 Uhr

Das deutsche Rentensystem steht im kommenden Jahr vor einem grundlegenden Umbau. SPD-Chef und Finanzminister Lars Klingbeil fordert weitreichende Änderungen, um gerechtere Altersbezüge zu gewährleisten. Er betont, dass hart arbeitende Bürgerinnen und Bürger eine „existenzsichernde Rente“ verdienten, und stellt das aktuelle System als Haupthemmnis für die Reform dar.

Klingbeils Vorstoß kommt zu einer Zeit, in der Deutschland vor einer demografischen Herausforderung steht: Eine schrumpfende Erwerbsbevölkerung muss eine wachsende Zahl von Rentnern finanzieren. Ein zentraler Vorschlag sieht vor, den Rentenanspruch künftig an die Beitragsjahre statt an das Lebensalter zu knüpfen. Die SPD, die als „treibende Kraft“ hinter den Plänen gilt, setzt sich zudem dafür ein, dass Politiker in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen.

Eine hochkarätig besetzte Kommission soll die Reformvorhaben leiten. Als wissenschaftliche Mitglieder, vorgeschlagen von CDU/CSU und SPD, sind die Professoren Peter Bofinger, Tabea Bucher-Koenen, Georg Cremer, Camille Logeay, Monika Queisser, Jörg Rocholl, Silke Übelmesser und Martin Werding vorgesehen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas und Jens Südekum, ein Berater Klingbeils, werden ebenfalls zentrale Rollen einnehmen. Vertreter der Deutschen Rentenversicherung sind zwar beteiligt, verfügen aber über kein Stimmrecht. Klingbeil ruft zu „Kraft und Mut“ auf, um die Veränderungen zügig umzusetzen. Der Status quo sei nicht länger hinnehmbar, betont er – im neuen Jahr brauche es mutige Schritte.

Ziel der Reform ist ein nachhaltigeres Rentensystem für künftige Generationen. Gelingen die Pläne, könnten sie die Berechnung und Finanzierung der Altersbezüge grundlegend verändern. Die Vorschläge werden nun unter Einbeziehung von Expertinnen und Experten, Ministerien und Rentenbehörden weiterentwickelt.