Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt im Jahr 2025 bewegte

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Screenshot einer Facebook-Seite mit sechs Profilbildern von Männern und Frauen oben und Textinhalt links.

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Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

Zehn Zitate: Was Deutschland und die Welt 2025 bewegte

20. Dezember 2025, 05:05 Uhr

Die politische Szene Deutschlands war 2025 von scharfen Debatten über Migration geprägt.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) löste mit seiner Aussage, Israels Militärschläge gegen den Iran seien „die Drecksarbeit, die Israel für uns alle erledigt“, eine kontroverse Diskussion aus. Die Äußerung fiel in eine Phase intensiver Debatten über Deutschlands Rolle im Nahen Osten. Zuvor hatte Merz Forderungen abgelehnt, zum Christopher Street Day (CSD) die Regenbogenflagge am Bundestag zu hissen, mit der Begründung, dieser sei „kein Zirkuszelt“.

Der CDU-Vorsitzende räumte zudem den Aufstieg der rechtspopulistischen AfD ein und gestand ein, dass frühere Fehler in der Migrationspolitik korrigiert werden müssten. Seine Worte folgten auf einen Appell des SPD-Fraktionschefs Rolf Mützenich, der CDU/CSU solle bei Migrationsthemen nach Mehrheiten in der politischen Mitte suchen. Außenminister Johann Wadephul hingegen äußerte Zweifel an groß angelegten Rückführungen syrischer Flüchtlinge und verwies auf die Zerstörungen in Damaskus als zentrales Hindernis.

Jenseits der Politik sorgte die Popkultur für Schlagzeilen: Die Promi-Paare Taylor Swift und Travis Kelce kündigten ihre Verlobung mit der scherzhaften Botschaft an: „Euer Englischlehrer und euer Sportlehrer heiraten.“ In Deutschland wurde „das crazy“ – ein Ausdruck für etwas Verrücktes, Absurdes oder schlicht Unbeschreibliches – zum Jugendwort des Jahres gekürt.

Auf der internationalen Bühne sagte US-Präsident Donald Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office unmissverständlich: „Sie haben keine Trümpfe in der Hand.“ Später erklärte Trump an Bord der Air Force One den Gaza-Konflikt für beendet – obwohl die Kämpfe am Boden weitergingen. Merz hatte seinen Wahlsieg bei der Bundestagswahl zuvor mit den Worten „Rambo Zambo im Adenauerhaus“ gefeiert – eine Anspielung auf den CDU-Parteisitz in Bonn und den kämpferischen Kurs seiner Partei.

Die jüngsten Aussagen deutscher und US-amerikanischer Spitzenpolitiker zeigen tiefe Gräben in den Fragen von Migration, Außenpolitik und kultureller Symbolik auf. Merz’ kontroverse Israel-Äußerungen und der Aufstieg der AfD deuten auf anhaltende Konflikte in der deutschen Politik hin. Gleichzeitig prägen internationale Spannungen und popkulturelle Momente weiterhin die öffentliche Debatte.