Tarifstreit im ÖPNV: Sachsen drohen 2026 massive Verkehrsausfälle durch Streiks

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Zug mit Graffiti und sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Schwere Lohnverhandlungen im öffentlichen Verkehr erwartet - Tarifstreit im ÖPNV: Sachsen drohen 2026 massive Verkehrsausfälle durch Streiks

Schwere Tarifkonflikte im ÖPNV erwartet: Corona-Sachsen drohen massive Behinderungen

Schwere Tarifkonflikte im ÖPNV erwartet

  1. Dezember 2025, 07:35 Uhr

Im Östlichen Deutschland drohen 2026 massive Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr, da die anstehenden Tarifverhandlungen auf Konfrontation zusteuern. Die Gewerkschaft Verdi hat Forderungen nach einer 35-Stunden-Woche vorgelegt – was bei den Arbeitgebern Warnungen vor steigenden Kosten und Personalengpässen ausgelöst hat.

Betroffen sind fast 20 Verkehrsbetriebe in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Der Kommunale Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt rechnet mit zähen Verhandlungen; ab dem 2. Januar könnten Streiks die Folge sein.

Verdis Vorstoß für eine Arbeitszeitverkürzung stößt bei den Arbeitgebern auf scharfe Kritik. Diese argumentieren, dass eine kürzere Wochenarbeitszeit die Ausgaben in die Höhe treibe und die ohnehin angespannte Personalsituation weiter verschärfe.

Sollte keine Einigung erzielt werden, sind weitere Arbeitsniederlegungen zu erwarten. In zentralen Punkten liegen beide Seiten noch weit auseinander – die Sorge vor längerfristigen Arbeitskämpfen wächst.

Im Mittelpunkt des Streits stehen Arbeitszeiten und Löhne, wobei die Arbeitgeber vor finanzieller Überlastung warnen. Scheitern die Gespräche, müssen Pendler in den betroffenen Regionen mit flächendeckenden Verkehrsbehinderungen rechnen. Das Ergebnis der Verhandlungen wird die Arbeitsbedingungen von Tausenden Beschäftigten im ÖPNV prägen.