100.000 Euro für Fotos: Baden-Württembergs Ministerien in der Kostenkritik

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Eine Zeitung mit gedruckten Bildern und Text.

100.000 Euro schnell für Fotos im Staatsministerium - 100.000 Euro für Fotos: Baden-Württembergs Ministerien in der Kostenkritik

Das baden-württembergische Staatsministerium hat von 2020 bis September 2025 fast 100.000 Euro für fotografische Dienstleistungen ausgegeben. Die Ausgaben stoßen beim FDP-Politiker Friedrich Haag auf Kritik, der eine strengere Prüfung der Steuergelder forderte. Bisher liegen jedoch kaum Details vor, welche Fotografen für welche konkreten Anlässe beauftragt wurden.

Die Kosten für Fotodienstleistungen variierten von Jahr zu Jahr. 2020 gab das Ministerium 4.360 Euro aus, bis September 2025 stieg die Summe auf 16.224 Euro. Den höchsten Jahresbetrag verzeichnete das Ministerium 2023 mit 32.897,11 Euro – bedingt durch verschobene Veranstaltungen und Personalengpässe. 2024 sanken die Ausgaben dann auf 19.925,87 Euro.

Die Aufnahmen werden auf verschiedenen Kanälen genutzt, darunter Online-Plattformen, soziale Medien, Pressearbeit und Informationsmaterialien. Sie dokumentieren vor allem Veranstaltungen und offizielle Anlässe. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut verursachte mit 16.224 Euro die höchsten Kosten, während das Wissenschaftsministerium unter Petra Olschowski mit 1.017 Euro am wenigsten ausgab.

Zwischen 2020 und September 2025 hat das baden-württembergische Staatsministerium somit fast 100.000 Euro für fotografische Dienstleistungen aufgewendet. Die Ausgaben stehen in der Kritik, doch über die beauftragten Fotografen und konkreten Einsätze gibt es kaum Transparenz. Die Kosten schwankten im Jahresverlauf deutlich, mit einem markanten Anstieg im Jahr 2023.