Bamberg übernimmt Verantwortung für das umstrittene Ankerzentrum ab 2026

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Menschen auf einer Straße vor der Stadt, mit einem Mann in einem grauen und weißen T-Shirt, der eine Wasserflasche hält und einer Frau in einer blauen Jacke, die einen Kinderwagen schiebt, Stände mit weißen und roten Zelten, farbige Banner und Gebäude, Bäume und eine Straßenlaterne im Hintergrund.

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter - Bamberg übernimmt Verantwortung für das umstrittene Ankerzentrum ab 2026

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter

  1. Dezember 2025, 07:25 Uhr

Die Zukunft des Bamberger Ankerzentrums für Geflüchtete ist nach jahrelangen Streitigkeiten geklärt. Die Einrichtung, die 2015 auf dem Gelände einer ehemaligen US-Army-Liegenschaft eingerichtet wurde, bleibt zwar bestehen – doch die Verantwortung geht von Land und Bund auf die Stadt Bamberg über. Die schrittweise Übergabe beginnt Ende 2024, ab dem 1. Januar 2026 übernimmt die Stadt offiziell die Trägerschaft.

Damit endet ein langjähriger Konflikt zwischen der Kommune und dem Freistaat. Während Bamberg die Schließung der Einrichtung gefordert hatte, bestand Bayern auf dem Weiterbetrieb. Der Durchbruch gelang, als der Freistaat zusagte, das Gelände in städtisches Eigentum zu überführen – im Gegenzug für die weitere Nutzung als Flüchtlingsunterkunft.

Künftig wird die Stadt das Gelände verwalten, gleichzeitig aber den Betrieb des Ankerzentrums sicherstellen. Die schrittweise Umstellung beginnt Ende 2024, die vollständige kommunale Verantwortung tritt 2026 in Kraft. Zudem sichert die Vereinbarung der Stadt das künftige Eigentum an dem ehemaligen Militärgelände.