Bayerns Frauen verdienen 19 Prozent weniger – trotz gleicher Arbeit

Frauen in Bayern verdienen deutlich weniger als Männer - Bayerns Frauen verdienen 19 Prozent weniger – trotz gleicher Arbeit
Frauen in Bayern verdienen deutlich weniger als Männer
Frauen in Bayern verdienen deutlich weniger als Männer
Frauen in Bayern verdienen deutlich weniger als Männer
- Dezember 2025, 09:35 Uhr
In Bayern sind Frauen weiterhin von einem hartnäckigen Lohngefälle betroffen und verdienen selbst bei vergleichbarer Arbeit weniger als Männer. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Differenz hier sogar über dem Bundesdurchschnitt liegt. Das Problem beschränkt sich nicht auf einzelne Arbeitgeber, sondern spiegelt vielmehr regionale Trends wider.
Im Schnitt verdienen Frauen in Bayern 23,22 Euro pro Stunde vor Steuern – das sind 5,28 Euro weniger als Männer, was einer Lücke von 19 Prozent entspricht. Bei vergleichbaren Tätigkeiten verringert sich die Differenz, bleibt aber mit 1,98 Euro pro Stunde bestehen – ein Minus von sieben Prozent im Vergleich zu den Verdiensten von Männern.
Zwei Drittel des gesamten Gefälles lassen sich auf strukturelle Faktoren zurückführen: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit oder in Branchen mit niedrigeren Löhnen. Diese Jobs erfordern oft geringere Qualifikationen, was die Ungleichheit zusätzlich verstärkt. Doch selbst wenn man diese Unterschiede berücksichtigt, bleibt eine spürbare Lohnlücke bestehen.
Die bereinigte Lücke von sieben Prozent in Bayern liegt leicht über dem bundesweiten Durchschnitt von sechs Prozent. Dennoch wurde bisher kein einzelnes Unternehmen in der Region identifiziert, das bei vergleichbarer Arbeit ein besonders großes Lohngefälle aufweist. Die verfügbaren Daten konzentrieren sich vielmehr auf regionale und übergeordnete Trends statt auf einzelne Arbeitgeber.
Die Zahlen unterstreichen die anhaltende Ungleichheit auf dem bayerischen Arbeitsmarkt. Frauen verdienen selbst in vergleichbaren Positionen weniger, wobei strukturelle Faktoren eine zentrale Rolle spielen. Die regionale Lohnlücke übertrifft den Bundesdurchschnitt – ein Hinweis auf tiefgreifendere wirtschaftliche Herausforderungen.

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