Björn Werner fordert mehr deutsche NFL-Talente – und kritisiert fehlende Förderung

Werner über seine NFL-Karriere: "Du musst ein Arschloch sein" - Björn Werner fordert mehr deutsche NFL-Talente – und kritisiert fehlende Förderung

Ehemaliger NFL-Spieler Björn Werner äußert Besorgnis über mangelnde deutsche Präsenz in der NFL Der frühere NFL-Profi Björn Werner hat sich besorgt über die geringe Vertretung deutscher Spieler in der NFL geäußert. Obwohl immer mehr Deutsche Stipendien für US-Colleges erhalten, sehen sie sich harter Konkurrenz und kulturellen Herausforderungen gegenüber. Werner ist überzeugt, dass Deutschland seine Nachwuchsförderung verbessern muss, um in der NFL erfolgreich zu sein. Wie Werner beobachtete, erhalten zwar mehr deutsche Talente College-Stipendien, doch tun sie sich schwer gegen physisch ausgereiftere Gegner. Kritisch merkte er an, dass beim bevorstehenden Spiel der Colts gegen die Falcons in Berlin kein einziger Deutscher im Kader stehe – lediglich Lenny Krieg und Maximilian Mang seien in den Practice Squads vertreten. Werner berichtete von seinen eigenen Erfahrungen im College, wo der extreme Konkurrenzdruck sogar dazu führte, dass Mitspieler mit Waffen zum Training erschienen. Als Lösung schlägt er die Einrichtung regionaler Trainingszentren in Deutschland vor, um die mentale Stärke und Durchsetzungsfähigkeit der Spieler zu fördern. Die NFL plant bereits, solche Zentren bis 2026 in Berlin und München aufzubauen. Zudem regt Werner die Gründung einer Akademie nach dem Vorbild der NFL Academy in England an, um junge Talente gezielt zu entwickeln. Werners Analysen unterstreichen, wie dringend Deutschland seine Football-Nachwuchsförderung reformieren muss, um in der NFL Fuß zu fassen. Mit nur zwei Deutschen in der gesamten Liga und keinem aktiven Spieler beim Colts-Falcons-Spiel in Berlin könnten seine Vorschläge – Trainingszentren und eine eigene Akademie – deutschen Athleten helfen, selbstbewusster und durchsetzungsfähiger aufzutreten und so ihre Chancen auf eine NFL-Karriere zu erhöhen.