Buchloe streitet um Ausbau der Gansbichlstraße – Anwohner blockieren Verbreiterungspläne
Buchloe streitet um Ausbau der Gansbichlstraße – Anwohner blockieren Verbreiterungspläne
Große Baustelle auf der Gansbichlstraße in Buchloe – Ausbaupläne stoßen auf Widerstand
Auf der Gansbichlstraße in Buchloe laufen derzeit umfangreiche Bauarbeiten. Seit September werden mit schwerem Gerät die Abwasserleitungen und Versorgungsleitungen entlang der schmalen Straße erneuert. Gleichzeitig hat der Stadtrat zwar einen Entwurf zur Straßenverbreiterung gebilligt, doch das Vorhaben verzögert sich und stößt auf Widerstand bei Anwohnern.
Die Arbeiten begannen im frühen Herbst mit dringend notwendigen unterirdischen Sanierungen. Aktuell konzentrieren sich die Bauteams auf den Austausch alter Abwasserrohre und die Verlegung von Versorgungsleitungen. Diese Phase wird voraussichtlich noch mehrere Monate dauern, bevor mit einer möglichen Verbreiterung der Fahrbahn begonnen werden kann.
Erst kürzlich unterstützte der Stadtrat einen Entwurf für einen städtebaulichen Entwicklungsplan für die gesamte Gansbichlstraße. Das Ziel: zusätzliche Flächen für die Erweiterung der derzeit beengtem Straße sichern. Bevor der Plan jedoch in Kraft treten kann, muss er noch ein langwieriges Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Bis dahin gilt entlang der Straße ein vorläufiges Baufreihalteverbot. Damit wird verhindert, dass Grundstückseigentümer in unmittelbarer Straßennähe neue Gebäude errichten. Solche temporären Bauverbote werden in der Regel von der städtischen Bau- oder Verkehrsbehörde verhängt.
Trotz der Bemühungen der Stadt weigern sich die betroffenen Grundbesitzer jedoch, Land für die Straßenverbreiterung abzutreten. Ihr Widerstand könnte das Projekt weiter verzögern oder sogar gefährden.
Das vorläufige Bauverbot bleibt vorerst bestehen, während die Stadt daran arbeitet, den Entwicklungsplan final zu beschließen. Ohne die Kooperation der Grundeigentümer könnte sich der Ausbau der Gansbichlstraße jedoch als schwierig erweisen. Bis dahin laufen die notwendigen unterirdischen Arbeiten wie geplant weiter.
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