Bundeswehr setzt auf neues G95: Das Ende des umstrittenen G36 ist besiegelt

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Eine Gruppe von Soldaten, die um einen Tisch mit einer Waffe darauf stehen.

Deutsches Heer bekommt neues Sturmgewehr G95 von Heckler & Koch - Bundeswehr setzt auf neues G95: Das Ende des umstrittenen G36 ist besiegelt

Die deutsche Bundeswehr ersetzt ihre G36-Gewehre durch das neue Modell G95. Diese Aufrüstung erfolgt nach Jahren der Kritik an der Leistung der alten Waffe. Die erste Charge der neuen Gewehre ist nun bei Soldaten in Bayern für Ausbildung und Einsatz eingetroffen.

Probleme mit dem G36 wurden erstmals 2015 bekannt, als die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen das Gewehr als ungeeignet für die Bundeswehr erklärte. Das Sturmgewehr hatte mit Präzisionsproblemen zu kämpfen, insbesondere bei extremer Hitze oder nach intensivem Gebrauch, bedingt durch thermische Überlastung. Diese Mängel führten schließlich zur Entscheidung, das Modell vollständig auszumustern.

Die Bundeswehr stattet ihre Soldaten nun mit dem G95 aus, einem Gewehr, das die Schwächen seines Vorgängers beheben soll. Mit 250.000 bestellten Einheiten und den ersten Lieferungen bereits im Einsatz läuft die Umstellung auf Hochtouren. Ziel der Modernisierung ist es, den Truppen eine zuverlässigere Waffe für künftige Einsätze an die Hand zu geben.