Bürgermeister von Ueckermünde klärt Infrastrukturprojekte auf, bestreitet Black-Book-Eintrag

Bürgermeister von Ueckermünde klärt Infrastrukturprojekte auf, bestreitet Black-Book-Eintrag
Ueckermündes Bürgermeister Jürgen Kliewe äußert sich zu aktuellen Infrastrukturprojekten Bürgermeister Jürgen Kliewe hat sich zu den jüngsten Entwicklungen bei den Infrastrukturvorhaben der Stadt Ueckermünde geäußert. Dabei nahm er Stellung zum umstrittenen Kreisverkehr am Haffstrand sowie zu einem Hotelprojekt und reagierte auf die Aufnahme der Stadt in das "Schwarzbuch der Steuerzahler". Der Bürgermeister bestätigte, dass der Bau des Kreisverkehrs am Haffstrand wie geplant voranschreitet und bis 2026 fertiggestellt werden soll. Er betonte, es sei keine verantwortungsvolle Lösung, erst auf Unfälle zu warten, bevor solche Verkehrsmaßnahmen umgesetzt würden. Der Kreisverkehr sei unabhängig vom Stand des geplanten Hotels aufgrund der notwendigen Verkehrsneuordnung vollauf gerechtfertigt. Das Hotelprojekt, das über den neuen Kreisverkehr erschlossen werden sollte, liegt derzeit auf Eis. Kliewe räumte ein, dass ein Investor das Vorhaben zunächst vorantreiben wollte, sich dann aber zurückzog. Solche Rückzüge von Investoren seien im Hotelsektor keine Seltenheit, so der Bürgermeister. Der Stadtrat werde in Kürze entscheiden, ob ein neuer Investor für das Projekt gesucht werden soll. Von der Aufnahme Ueckermündes in das "Schwarzbuch der Steuerzahler" distanzierte sich Kliewe deutlich. Die Eintragung, die mit dem Bau des Kreisverkehrs Schilds begründet werde, sei schlicht falsch, erklärte er. Zur unerwarteten Publicity durch die Nennung im Schwarzbuch bezog er neutral Position. Trotz der hohen Baukosten unterstrich der Bürgermeister erneut die Notwendigkeit des Kreisverkehrs. Solche Projekte dürften nicht an den Kosten scheitern, so Kliewe. Während die Zukunft des Hotelprojekts weiter geprüft wird, steht eine Entscheidung über die Suche nach einem neuen Investor unmittelbar bevor. Gleichzeitig bekräftigte der Bürgermeister seine Ablehnung der Aufnahme Ueckermündes in das "Schwarzbuch der Steuerzahler".

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