Cannabis-Legalisierung senkt Jugend-Strafverfolgungen drastisch – doch Kritik bleibt

Admin User
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Ein Foto mit Handschuhen, Spritzen, Flaschen, Bällen und Baseballschlägern auf einem weißen Hintergrund mit Text oben.

Jugendliche werden selten wegen Cannabiskonsum bestraft - Cannabis-Legalisierung senkt Jugend-Strafverfolgungen drastisch – doch Kritik bleibt

Deutschlands Cannabis-Reform führt zu deutlichem Rückgang bei Jugend-Strafverfolgungen

Seit der Legalisierung des Cannabisgesetzes im April 2024 dürfen Erwachsene kleine Mengen legal besitzen und anbauen, während Minderjährige keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten müssen. Kritiker bemängeln jedoch, die neuen Regelungen seien zu nachsichtig gegenüber Jugendlichen.

Die überarbeitete Gesetzgebung erlaubt Personen über 18 Jahren, bis zu 25 Gramm in der Öffentlichkeit oder 50 Gramm im privaten Raum mitzuführen. Zudem ist der Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen für den Eigenbedarf gestattet. Für Minderjährige bleiben Besitz und Anbau zwar verboten – strafrechtliche Folgen gibt es jedoch nicht mehr.

Die Rechtsänderung hat zu einem drastischen Rückgang bei Verurteilungen von Jugendlichen wegen Cannabis-Delikten geführt. Erwachsene genießen nun größere Freiheiten, während junge Menschen keine Eintragungen ins Strafregister mehr riskieren. Langfristige Auswirkungen auf das Verhalten von Jugendlichen bleiben jedoch umstritten.