Deutsche Bahn baut Führungsebene bei InfraGO radikal um – weniger Hierarchie, mehr Tempo

Deutsche Bahn baut Führungsebene bei InfraGO radikal um – weniger Hierarchie, mehr Tempo
Ankündigung Die Deutsche Bahn reformiert die Führungsstruktur ihrer Tochtergesellschaft InfraGO, um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen und Verantwortung stärker zu dezentralisieren.
Artikel Die Deutsche Bahn baut ihre Managementstruktur um, um Bürokratie abzubauen und Entscheidungen zu beschleunigen. Im Mittelpunkt stehen dabei Veränderungen bei der Tochtergesellschaft InfraGO, wo Führungspositionen reduziert und Kompetenzen auf regionale Teams verlagert werden. Die Maßnahmen sind Teil der Effizienzinitiative der neuen Vorstandsvorsitzenden Evelyn Palla, die das gesamte Unternehmen schlanker gestalten will.
Bei InfraGO wird der Vorstand von bisher sechs auf vier Mitglieder verkleinert. Dr. Philipp Nagl, der Vorsitzende des Gremiums, hat die Überprüfung der bestehenden Strukturen geleitet. Auch unter der Vorstandsebene gibt es Einschnitte: Die Zahl der Führungspositionen sinkt von 43 auf 22, wodurch Hierarchieebenen abgebaut werden.
Betroffen sind ebenfalls andere Unternehmensbereiche. Der Vorstand für den Regionalverkehr wird von sechs auf fünf Mitglieder reduziert, während der Vorstand des Fernverkehrs von fünf auf vier Personen schrumpft. Zudem entfallen künftig die Konzernbeauftragten vollständig.
Die Umstrukturierung ist Teil einer umfassenden Effizienzoffensive, zu der auch geplante Stellenstreichungen in der angeschlagenen Güterverkehrssparte gehören. Nähere Details zu diesen Kürzungen sollen in der kommenden Woche bekannt gegeben werden. Der Aufsichtsrat hat die Reformpläne bereits abgesegnet, die mehr Eigenverantwortung für die operativen Teams vorsehen.
Ziel der Neuerungen ist es, Entscheidungswege zu verkürzen und eine schlankere Führungskultur zu etablieren. Mit weniger Vorstandsmitgliedern und dem Wegfall von Konzernfunktionen erhofft sich die Deutsche Bahn mehr Agilität im operativen Geschäft. Die genauen Pläne zu den Stellenabbau im Güterverkehr werden in den nächsten Tagen konkretisiert.

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