Dortmunds Sieg gegen Leverkusen bringt Tabellensprung – doch Schlotterbecks Zukunft bleibt offen

Anselmino und Adeyemi treffen: BVB übernimmt die Führung von Leverkusen - Dortmunds Sieg gegen Leverkusen bringt Tabellensprung – doch Schlotterbecks Zukunft bleibt offen
Borussia Dortmund klettert auf Platz drei – Schlotterbeck-Verhandlungen stocken nach Sieg gegen Leverkusen
Borussia Dortmund hat sich mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen auf den dritten Platz der Bundesliga vorgearbeitet. Der Erfolg kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, denn der Club führt weiterhin Vertragsgespräche mit Verteidiger Nico Schlotterbeck. Dessen Zukunft bleibt ungewiss – noch ist kein Deal unterzeichnet, und es gibt Berichte über konkurrierende Angebote.
Das Ergebnis markiert zugleich einen Wendepunkt in Dortmunds Saison und katapultiert die Mannschaft in der Tabelle über Leverkusen. Doch abseits des Platzes stecken die Verhandlungen mit Schlotterbeck fest und bringen den Verein in eine heikle Lage.
Dortmund ging mit Druck in die Partie, denn eine starke Leistung könnte Schlotterbecks Entscheidung beeinflussen. Die erste Halbzeit gestaltete sich schwierig, mit kaum klaren Torchancen auf beiden Seiten. Das änderte sich in der 41. Minute, als Aarón Anselmino mit seinem ersten Bundesliga-Tor die Führung erzielte.
Nach der Pause übernahm Dortmund das Kommando. Karim Adeyemi baute den Vorsprung in der 65. Minute aus und markierte damit sein drittes Tor in ebenso vielen Spielen. Leverkusen fand trotz der sichtbaren Frustration von Serhou Guirassy nach seiner Auswechslung keine Antwort. Die Niederlage bedeutet für die Werkself nur einen Sieg in den letzten sieben Duellen gegen Dortmund und zwei Pleiten in den letzten drei Spielen.
Der Sieg bringt Dortmund auf 25 Punkte und überholt damit Leverkusens 23 Zähler. Doch im Mittelpunkt steht nach wie vor Schlotterbeck. Der Verein hat zwar finanzielle Zugeständnisse gemacht, doch der 24-jährige Verteidiger möchte sich Zeit lassen, um seine Optionen abzuwägen. Medienberichten zufolge könnte der FC Bayern München eine Alternative sein – was die Dringlichkeit für Dortmund erhöht, eine Vertragsverlängerung durchzusetzen. Sportdirektor Sebastian Kehl gibt sich hoffnungsvoll, räumt aber ein, dass keine schnelle Lösung in Sicht ist.
Dortmund muss Schlotterbecks Zukunft vor dem Sommer 2027 klären, um zu verhindern, dass er ablösfrei geht. Seine Entscheidung könnte von den Leistungen des Teams in den kommenden Spielen abhängen, darunter das Rückspiel gegen Leverkusen. Bis dahin bleibt die Pattsituation in den Verhandlungen bestehen – beide Seiten warten auf Klarheit.
Der Sieg gegen Leverkusen stärkt Dortmunds Ambitionen in der Champions League und hält die Mannschaft im Titelrennen. Gleichzeitig sendet er ein Signal an Schlotterbeck, während die Vertragsverhandlungen schleppen. Ohne baldige Einigung riskiert der Club, in seine letzte Vertragssaison zu gehen, ohne Gewissheit über seine langfristige Bindung.
Für Leverkusen bedeuten zwei Niederlagen in Folge einen Dämpfer nach vier Siegen in Serie. Die anhaltenden Probleme gegen Dortmund bleiben bestehen, während Guirassys offenkundige Verärgerung auf wachsende Spannungen im Team hindeutet.

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