Edeka-Lager in Lüttow-Valluhn einigt sich nach Streik auf neuen Tarifvertrag

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Ein Supermarkt mit einem Eingang in der Mitte, Mülltonnen daneben, einer Reihe von Einkaufswagen auf der linken Seite, Deckenbeleuchtung und einigen Menschen, die durch den Laden gehen und Produkte anschauen.

Mitarbeiter in Edekas nördlichem Verteilzentrum erhalten Gehaltserhöhung - Edeka-Lager in Lüttow-Valluhn einigt sich nach Streik auf neuen Tarifvertrag

Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich die Beschäftigten eines Edeka-Lagers in Lüttow-Valluhn auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die Einigung folgt einem Streik Ende November, als die Gespräche mit der Supermarktkette in einer Sackgasse steckten. Rund 800 Mitarbeiter des Standorts, der Filialen in ganz Norddeutschland beliefert, erhalten nun schrittweise Lohnerhöhungen über die nächsten zwei Jahre.

Das Lager in der Nähe von Zarrentin im Landkreis Ludwigslust-Parchim arbeitet im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Es versorgt Supermärkte in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Zunächst hatten die Beschäftigten im November 2024 ein zweites Angebot von Edeka abgelehnt, das Gehaltserhöhungen von insgesamt etwa 120 Euro monatlich vorsah – deutlich weniger als die von der Gewerkschaft geforderten 200 Euro.

Der Vertrag gilt für zwei Jahre. Die ersten rückwirkenden Zahlungen sollen bald erfolgen, weitere Erhöhungen sind für Anfang 2027 geplant. Mit der Vereinbarung endet eine Phase der Unsicherheit für die Lagermitarbeiter, die mit Arbeitsniederlegungen für bessere Bedingungen gekämpft hatten.