Evangelische Kirche in Anhalt kämpft um ihre Zukunft – „Alles wird sich ändern“

Kirche Anhalt sieht Druck für Veränderungen - Evangelische Kirche in Anhalt kämpft um ihre Zukunft – „Alles wird sich ändern“
Die Evangelische Landeskirche Anhalts steht vor ernsten Herausforderungen, da die Zahl ihrer evangelischen Mitglieder weiter rückläufig ist. Innerhalb nur eines Jahres sank die Mitgliederzahl von 25.000 auf 23.300 – die Kirchenführung warnt nun vor schwierigen Entscheidungen. Die Landessynode kommt aktuell zusammen, um über den Haushalt 2026, neue Gesetze und einen langfristigen Plan zur Zukunftssicherung der evangelischen Kirche zu beraten.
Kirchenpräsident Karsten Wolkenhauer gab mit klaren Worten den Ton für die Diskussionen vor. Er mahnte, dass ein Nichthandeln jetzt noch größere Veränderungen in der Zukunft erzwingen werde, und erklärte unmissverständlich: „Alles wird sich ändern“, falls der aktuelle Kurs beibehalten werde. Seine Aussagen spiegeln die wachsenden Sorgen über schrumpfende Finanzen und eine schwindende evangelisch-kirchliche Gemeinde wider.
Die Beschlüsse dieser Synode werden die Ausrichtung der evangelischen Kirche für die kommenden Jahre prägen. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen und schrumpfender Mittel müssen die Verantwortlichen Tradition mit drängenden finanziellen Realitäten in Einklang bringen. Das Ergebnis wird entscheiden, ob die Evangelische Landeskirche Anhalts ihre Selbstständigkeit bewahren kann – oder ob tiefgreifendere Veränderungen unvermeidbar werden.

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