Evotec startet 3-Millionen-Aktienrückkauf – doch die Krise bleibt

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Ein Raum, der einem Geschäft ähnelt, mit zahlreichen Flaschen und Dosen, einem zentralen Banner mit der Aufschrift Supra und einem Logo in der rechten unteren Ecke, das mit LM beschriftet ist.

Evotec startet 3-Millionen-Aktienrückkauf – doch die Krise bleibt

Evotec SE plant Aktienrückkauf im Wert von bis zu 3 Millionen Euro

Die deutsche Biotechnologiefirma Evotec SE beabsichtigt, zwischen dem 7. November und dem 17. Dezember bis zu 290.000 eigene Aktien im Gesamtwert von maximal 3 Millionen Euro zurückzukaufen. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund eines dramatischen Einbruchs in der aktien-Forschung und -Entwicklung sowie steigender Verluste – die bereinigten EBITDA-Verluste beliefen sich in den ersten neun Monaten auf 16,9 Millionen Euro. Mit dem Rückkaufprogramm will das Unternehmen das Vertrauen in seine aktien wiederherstellen.

Die jüngste finanzielle Entwicklung von Evotec war enttäuschend: Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich, und das Kerngeschäft der Division Drug Discovery & Performance (D&PD) verzeichnete in seinem wichtigsten Segment einen schweren Rückgang. Trotz einer Kapitalzufuhr von 350 Millionen US-Dollar durch Sandoz waren die Quartalszahlen so schwach, dass sie den dax aktuell nicht stützen konnten. Die Unternehmensführung hält dennoch an ihrer Prognose für 2025 fest – trotz der tiefgreifenden Probleme. Eine Analyse vom 9. November kommt zu dem Schluss, dass Aktionäre ihre Position überdenken sollten, da sich die evotec aktie auch Tage nach Veröffentlichung der enttäuschenden Zahlen nicht stabilisiert hat.

Der Vorstand von Evotec will in den kommenden Wochen bis zu 290.000 eigene Aktien im Wert von maximal 3 Millionen Euro zurückkaufen. Das Rückkaufprogramm soll das Vertrauen in das Unternehmen stärken, nachdem die Forschungs- und Entwicklungsabteilung einen dramatischen Einbruch erlebte und die Verluste weiter anwuchsen. Angesichts der anhaltenden Kursinstabilität und rückläufigen Umsätze könnten Aktionäre jedoch ihre Optionen neu bewerten.