Ex-Schlachthof-Manager vor Gericht: Betrugsvorwürfe und Verstöße gegen Lebensmittelsicherheit

Schlachthof-Prozess: Angeklagter bestreitet Betrugsvorwürfe - Ex-Schlachthof-Manager vor Gericht: Betrugsvorwürfe und Verstöße gegen Lebensmittelsicherheit
Ein ehemaliger Schlachthofleiter aus Bad Iburg steht derzeit wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Verstößen gegen das Lebensmittelrecht vor Gericht. Der Prozess zieht sich bereits seit 2018 hin, als eine Tierschutzorganisation verdeckt aufgenommene Videoaufnahmen veröffentlichte, die eine missbräuchliche Behandlung von Rindern in der Einrichtung zeigten. Der Angeklagte, der frühere Betriebsleiter des Schlachthofs, wird beschuldigt, im Jahr 2018 Fleisch von über 100 Rindern ohne die vorgeschriebene tierärztliche Untersuchung verkauft zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, das Fleisch sei für den Verzehr ungeeignet gewesen, und der Angeklagte habe sich dadurch widerrechtlich einen Gewinn von etwa 378.000 Euro verschafft. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe und behauptet, er habe mit den amtlichen Tierärzten eine Absprache getroffen, wonach auf die Untersuchung lebender Tiere verzichtet worden sei. Der Prozess verzögert sich aufgrund von Zeugenaussagen. Vier Tierärzte – Dr. Michael H., Dr. Thomas R., Dr. Andreas M. und Dr. Stefan B. – sollen am 11. November aussagen. Ihre Aussagen könnten Klarheit über die Behauptungen des Angeklagten und die angebliche Vereinbarung mit den amtlichen Tierärzten bringen. Der Landkreis Osnabrück ordnete nach den Enthüllungen die Schließung der Anlage an; der Angeklagte war bereits 2022 wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Mit den Aussagen der vier Tierärzte am 11. November soll der Prozess abgeschlossen werden, und es könnte noch am selben Tag ein Urteil gesprochen werden. Das Ergebnis wird über das Schicksal des ehemaligen Leiters und die Zukunft des Schlachthofbetriebs entscheiden.

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