Fridays for Future protestiert gegen Senkung der Luftverkehrssteuer durch die Bundesregierung

Admin User
2 Min.
Ein großes Passagierflugzeug auf einer Rollbahn.

Neubauer: Kerosinsteuer-Senkung ist eine 'Subvention für Airlines' - Fridays for Future protestiert gegen Senkung der Luftverkehrssteuer durch die Bundesregierung

Umweltaktivisten um Luisa Neubauer von Fridays for Future kritisieren scharf die Entscheidung der Bundesregierung, die Luftverkehrssteuer zu senken. Ihrer Ansicht nach behindert dieser Schritt, der auf eine Einigung zentraler Politiker wie Friedrich Merz, Markus Söder und Lars Klingbeil zurückgeht, die nachhaltige Mobilität. Die Bewegung plant für diesen Freitag Proteste gegen die Klimapolitik der Regierung in über 75 Städten – zeitgleich mit der UN-Klimakonferenz (COP30) in Brasilien.

Die Steuerentlastung in Höhe von 350 Millionen Euro kehrt eine ursprünglich geplante Erhöhung um. Neubauer wirft der Regierung vor, damit die Flugbranche auf Kosten der klimafreundlicheren Bahn zu begünstigen. Fridays for Future fordert stattdessen, in nachhaltige Verkehrsmittel zu investieren und diese gezielt zu fördern, um den Klimaschutz wirksam voranzutreiben.

Ziel der Freitagsdemonstrationen ist es, die Bundesregierung unter Druck zu setzen, ihre Haltung zur Luftverkehrssteuer zu überdenken und Klimaschutzmaßnahmen Priorität einzuräumen. Die Aktivisten hoffen, mit ihren Kundgebungen ein klares Signal zu senden – sowohl an die nationale Politik als auch an die internationale Gemeinschaft, die sich derzeit zur COP30 in Brasilien versammelt.

Die Senkung der Luftverkehrssteuer hat unter Umweltaktivisten für Aufruhr gesorgt, da sie im Widerspruch zu den klimapolitischen Bekundungen der Regierung stehe. Angesichts der globalen Aufmerksamkeit, die Deutschland während der COP30 erfährt, will Fridays for Future mit den Protesten die Bundesregierung dazu bewegen, ihre Politik grundlegend zu überprüfen und mutigere Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu unternehmen.