Georgsmarienhütte investiert 25 Millionen Euro in ein Hightech-Walzwerk trotz Energiekrise

Georgsmarienhütte investiert 25 Millionen Euro in Walzwerk - Georgsmarienhütte investiert 25 Millionen Euro in ein Hightech-Walzwerk trotz Energiekrise
Die Georgsmarienhütte-Gruppe, ein familiengeführtes Stahlunternehmen mit Sitz nahe Osnabrück, hat 25 Millionen Euro in ein hochmodernes Walzwerk an ihrem Hauptstandort investiert. Diese Aufrüstung erfolgt trotz steigender Energiekosten und wirtschaftlicher Belastungen und unterstreicht das langfristige Engagement des Unternehmens für Modernisierung. Der Konzern, der über 6.000 Mitarbeiter beschäftigt, erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro.
Gegründet und in den 1990er-Jahren von Jürgen Großmann ausgebaut, bleibt das Unternehmen in Familienhand. Seine Tochter Anne-Marie Großmann ist heute Gesellschafterin. Die Gruppe spezialisiert sich auf die Stahlproduktion aus Schrott mithilfe von Elektroöfen und beliefert Branchen von der Automobilindustrie bis zum Baugewerbe.
Das neue Walzwerk gilt als das fortschrittlichste Europas und steigert Flexibilität sowie Wettbewerbsfähigkeit. Diese jüngste Investition folgt auf über 100 Millionen Euro, die in den vergangenen vier Jahren am Standort Georgsmarienhütte flossen. Allein 2023 gab das Unternehmen 80 Millionen Euro für Modernisierungen aus.
Auch die Pläne der Bundesregierung, ab Januar Netzentgelte und Energiepreise zu senken, stimmen die Branche optimistischer. Diese Maßnahmen könnten die finanzielle Belastung für energieintensive Industrien wie die Stahlproduktion verringern.
Mit dem nun betriebsbereiten Walzwerk will die Georgsmarienhütte-Gruppe ihre Marktposition festigen. Das 25-Millionen-Projekt sowie die jüngste staatliche Unterstützung deuten auf Bestrebungen hin, die Produktionseffizienz zu halten. Die kontinuierlichen Investitionen des Unternehmens signalisieren trotz wirtschaftlicher Herausforderungen Zuversicht in die Zukunft.

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