Goldman Sachs hält an SAP fest – trotz Insider-Verkäufen und Kursrutsch

Goldman Sachs hält an SAP fest – trotz Insider-Verkäufen und Kursrutsch
SAP-Aktie: Goldman bleibt standhaft
Trotz Verlusten und Verkäufen durch Führungskräfte hält Goldman Sachs an seinem optimistischen Kursziel für SAP fest. Die Cloud-Transformation bleibt die große Hoffnung.
- Dezember 2025, 11:08 Uhr
Der Aktienkurs von SAP ist deutlich gefallen und nähert sich dem tiefsten Stand seit einem Jahr. Der Rückgang kommt, während Anleger auf eine Welle von Insider-Verkäufen und die Unsicherheit vor einem wichtigen Quartalsbericht reagieren. Analysten bleiben jedoch zuversichtlich, was die langfristigen Aussichten des Unternehmens angeht.
Die SAP-Aktie gab am Dienstag fast 2 % nach und handelte sich mit 201,85 € nahe dem 52-Wochen-Tief. Der Rückgang folgte auf eine Reihe von Aktienverkäufen durch Führungskräfte seit Montag, was das Vertrauen der Anleger erschütterte. SAP bestätigte, dass es sich bei diesen Transaktionen hauptsächlich um steuerlich motivierte Vorgänge im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms MOVE SAP handelte.
Die Nervosität am Markt wächst, da sich der SAP-Kurs knapp über der Unterstützungsmarke von 200 bis 202 € hält. Ein Fall unter diese Zone könnte weitere Verluste auslösen und den psychologischen Druck auf Händler erhöhen. Alle Blicke richten sich nun auf den anstehenden Quartalsbericht für das vierte Quartal, der für den 29. Januar 2026 geplant ist. Analysten betonen, dass dieses Update entscheidend sein wird, um zu zeigen, ob SAP das versprochene Umsatzwachstum liefern kann.
Trotz der kurzfristigen Verunsicherung bleiben große Banken optimistisch. Am 12. Dezember bestätigte Goldman-Sachs-Analyst Mohammed Moawalla seine "Kaufen"-Empfehlung und setzte ein Kursziel von 320 € an – das sind 55 % über dem aktuellen Aktienkurs. Seine Zuversicht speist sich aus der laufenden Cloud-Migration der S/4HANA-Plattform von SAP. Auch die UBS bleibt positiv gestimmt und hält ein Ziel von 300 €. Bemerkenswert ist, dass Marc-André de la Chevallerie ab dem 2. Januar 2024 die Rolle des leitenden SAP-Analysten bei Goldman Sachs übernehmen wird.
Der nächste Quartalsbericht von SAP wird wegweisend für die weitere Marktentwicklung sein. Kann das Unternehmen starkes Wachstum vorweisen, könnte dies die Sorgen der Anleger zerstreuen und die hohen Kursziele der Analysten rechtfertigen. Bis dahin bleibt die Aktie unter Druck – ihre Performance hängt maßgeblich von den anstehenden Finanzzahlen ab.

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