Groschen-Markt meldet Insolvenz an – doch die Filialen bleiben vorerst geöffnet

Groschen-Markt meldet Insolvenz an – doch die Filialen bleiben vorerst geöffnet
Groschen-Markt: Insolvenzverfahren als Chance zur Neuaufstellung
Der ostdeutsche Discounter Groschen-Markt steht vor einem Insolvenzverfahren – doch dieses könnte auch eine Gelegenheit für eine grundlegende Restrukturierung bieten.
Der ostdeutsche Discount-Händler Groschen-Markt hat nach über 30 Jahren Unternehmensgeschichte Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das 47 Filialen mit mehr als 35.000 Quadratmetern Verkaufsfläche betreibt, nannte schwache Verbrauchernachfrage und strukturelle Veränderungen im Einzelhandel als Hauptgründe für die finanziellen Schwierigkeiten. Ein auf Sanierungen spezialisierter Anwalt wurde nun mit der Begleitung des Verfahrens beauftragt.
Der Insolvenzantrag wurde beim Amtsgericht Mühlhausen eingereicht, das Olaf Spiekermann zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt hat. Spiekermann, Partner der Kanzlei Brinkmann & Partner, ist auf Insolvenz- und Sanierungsrecht spezialisiert. Seine Aufgabe wird es sein, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren, während das Unternehmen nach einer langfristigen Lösung sucht.
Die weiteren Insolvenzverfahren werden über die Zukunft von Groschen-Markt entscheiden. Vorerst bleiben die Filialen geöffnet, und die Löhne der Mitarbeiter sind für die kommenden Monate gesichert. Ob das Unternehmen eine Perspektive hat, hängt nun von den Sanierungsbemühungen und den Marktbedingungen im Discount-Einzelhandel ab.

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