Großrazzia in Bayern zeigt Wirkung: Über 230 Strafverfahren nach Polizeieinsatz

Admin User
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Ein mit Graffiti bedeckter Zug mit sichtbaren Kabeln, mit Häusern mit Fenstern im Hintergrund.

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Video-Überwachung - Großrazzia in Bayern zeigt Wirkung: Über 230 Strafverfahren nach Polizeieinsatz

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat eine kürzliche Großrazzia gegen Gewaltkriminalität in Bayern als Erfolg gewertet. Die Bundespolizei verstärkte im Rahmen der Aktion die Überwachung und Präsenz in Städten wie München, Nürnberg und Augsburg – mit dem Ergebnis von über 230 eingeleiteten Strafverfahren.

Die im Oktober durchgeführte Operation führte zu 60 Fällen von Gewaltdelikten und 20 Verstößen gegen das Waffengesetz. Mehr als 23 Haftbefehle wurden vollstreckt. Dobrindt lobte insbesondere den Einsatz von Videoüberwachung, durch die sich die Identifizierung von Tatverdächtigen verdreifacht habe. Der Minister betonte die Notwendigkeit kontinuierlicher finanzieller Mittel, um Kriminalität wirksam zu bekämpfen und die Sicherheit der Bevölkerung zu stärken.

An diesem Wochenende wird die Bundespolizei ihre verstärkte Präsenz an den Bahnhöfen in München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg aufrechterhalten. Eine allgemeine Anordnung verbietet von Freitag 15 Uhr bis Sonntag 3 Uhr das Mitführen gefährlicher Gegenstände in diesen Bahnhöfen. Dobrindt hob das Videoüberwachungssystem am Münchner Hauptbahnhof als Vorbild für ganz Deutschland hervor. Ähnliche Maßnahmen laufen derzeit an rund 40 Bahnhöfen bundesweit. Zudem unterstrich der Minister die Bedeutung der Ausstattung der Bundespolizei mit Elektroschockgeräten.

Die verschärften Einsätze der Bundespolizei in Bayern zeigen bereits deutliche Erfolge: Allein im Oktober wurden über 230 Strafverfahren eingeleitet. Die Videoüberwachung hat sich als wirksames Mittel zur Identifizierung von Tatverdächtigen erwiesen. Am kommenden Wochenende können Bürgerinnen und Bürger mit erhöhter Sicherheit an den großen Bahnhöfen in ganz Deutschland rechnen – mit dem Fokus auf die Verhinderung und Bekämpfung von Gewaltdelikten.