Herrenknecht-Chef fordert radikale Reformen beim Kündigungsschutz in Deutschland

Martin Herrenknecht plädiert für weniger Arbeitsplatzschutz - Herrenknecht-Chef fordert radikale Reformen beim Kündigungsschutz in Deutschland
Martin Herrenknecht plädiert für weniger Kündigungsschutz
Martin Herrenknecht fordert Lockerungen beim Kündigungsschutz
Martin Herrenknecht plädiert für weniger Kündigungsschutz
Martin Herrenknecht, Chef des Tunnelvortriebsmaschinen-Herstellers Herrenknecht, hat weitreichende Reformen des deutschen Arbeitsrechts gefordert. Die aktuellen Kündigungsschutzbestimmungen belasteten Unternehmen seiner Ansicht nach zu stark finanziell und schränkten die Flexibilität ein. Zu seinen Vorschlägen gehören Kürzungen beim Krankengeld, der Wegfall von Wartezeiten bei Sozialleistungen sowie die Einführung steuerfreier Überstunden.
Das in Schwanau ansässige Unternehmen Herrenknecht ist weltweit führend in der Herstellung von Tunnelbohrmaschinen und beschäftigt fast 5.500 Mitarbeiter. Herrenknecht argumentiert, dass die strengen Kündigungsregeln in Deutschland es Unternehmen erschweren, sich anzupassen – besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Als Vorbild nennt er das flexiblere System der Schweiz.
Ziel seiner Vorschläge ist es, die Belastung für Unternehmen zu verringern und die Arbeitsmarktflexibilität zu erhöhen. Dazu gehören steuerfreie Überstunden, kürzere Krankengeldzahlungen und ein schnellerer Zugang zu Sozialleistungen. Doch eine solche Politikwende würde die Unterstützung der Regierung erfordern, die bisher auf einen starken Arbeitnehmerschutz setzt.

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