Hoteleinsturz in Kröv: Zwei Tote und neue Vorwürfe gegen Statiker

Untersuchungen zum Hotel-Einsturz in Kröv dauern bis 2026 - Hoteleinsturz in Kröv: Zwei Tote und neue Vorwürfe gegen Statiker

Tödlicher Hoteleinsturz in Kröv: Zwei Tote, sieben Eingeschlossene – Ermittlungen gegen Statiker

Bei einem verhängnisvollen Hoteleinsturz in Kröv am 6. August 2024 kamen zwei Menschen ums Leben, sieben weitere wurden unter den Trümmern eingeklemmt. Die Tragödie führte zu einem Strafverfahren, in dem nun Anklage gegen einen namentlich nicht genannten Bauingenieur erhoben wurde.

Dem Beschuldigten wird fahrlässige Tötung im Zusammenhang mit dem Unglück vorgeworfen.

Der Einsturz löste eine noch immer andauernde strafrechtliche Untersuchung aus, die nun bereits seit eineinhalb Jahren läuft. Die Behörden haben eine wichtige verfahrensrechtliche Frist bis Januar 2026 verlängert, sodass mit einem Abschluss der Ermittlungen frühestens zu Beginn des kommenden Jahres zu rechnen ist.

Bisher hat der angeklagte Ingenieur keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben. Diese Verzögerung trug zur Fristverlängerung bei, da die Ermittler auf weitere Aussagen warten, bevor sie ihre Ergebnisse finalisieren können.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht die Frage, ob strukturelle Mängel oder Pflichtversäumnisse eine Rolle beim Einsturz des Gebäudes spielten. Die zwei Todesopfer und zahlreichen Verletzten haben die Debatte über Sicherheitsstandards und berufliche Verantwortung in der Baubranche weiter verschärft.

Die Untersuchungen zum Hoteleinsturz in Kröv werden nun mindestens bis Anfang 2026 andauern. Die noch ausstehende Reaktion des Ingenieurs bleibt ein entscheidender Faktor für die nächsten rechtlichen Schritte. Ein abschließender Bericht wird klären, ob die Anklage aufrechterhalten wird oder weitere Maßnahmen erforderlich sind.