Karneval startet in Köln mit Tradition, Satire und voller Straßen – ohne Habeck

Admin User
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Eine belebte Karnevalsszene mit einer großen Menschenmenge auf der Straße, umgeben von Zelten, Geschäften, Gebäuden und Bannern, mit hell beleuchteten Bereichen im Hintergrund.

Jecken-Comeback im 'Sunnesching' - Karneval startet in Köln mit Tradition, Satire und voller Straßen – ohne Habeck

Die neue Karnevalssaison startete am Dienstag, dem 11. November, punkt 11:11 Uhr in Köln und anderen Städten. Das Fest begann traditionell mit der Narrenfigur Hoppeditz, die in Düsseldorf eine satirische Rede hielt, während sich tausende kostümierte Jecken in Köln zum "Sunnesching"-Event versammelten. Allerdings gab die Kölner Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge zu, dass es ihr nicht gelungen war, Robert Habeck zum Mitfeiern zu bewegen.

Der Karneval fungiert in einer Metropole wie Köln, in der fast 200 Nationalitäten leben, als wichtige Integrationskraft. Historisch gesehen fiel der 11. November zudem auf den Martinstag, der das Ende der Erntezeit markierte. Die Ursprünge des Karnevalsbeginns am 11. November bleiben jedoch unklar – manche Theorien deuten auf die symbolische Bedeutung der Zahl 11 hin.

Polizei und Sicherheitskräfte waren im Einsatz, um die Ströme der Partytouristen in Köln zu lenken. Das Viertel um die Zülpicher Straße, auch "Kwartier Latäng" genannt, war bereits um 11:35 Uhr komplett gefüllt. Trotz der fehlenden Einladung an den Politiker Robert Habeck verlief die Veranstaltung wie geplant.

Christoph Kuckelkorn, der Kölner Karnevalsbeauftragte, betonte die verbindende Wirkung des Karnevals in einer Zeit gesellschaftlicher Spaltung. Das Fest, das Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringt, steht für die Offenheit und Feierfreude der Stadt.