Kita-Kosten in Baden-Württemberg: Warum immer mehr Mütter ihren Job kündigen müssen

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Ein Baby unter einer Babyschaukel mit einem Warnaufkleber auf der linken Seite.

Kindergartengeb├╝hren explodieren - Eltern schlagen Alarm - Kita-Kosten in Baden-Württemberg: Warum immer mehr Mütter ihren Job kündigen müssen

Explodierende Kinderbetreuungskosten in Baden-Württemberg drängen Mütter aus dem Berufsleben Laut Anna Radermacher, Sprecherin des Landeselternbeirats Baden-Württemberg (LEBK), zwingen die stark steigenden Betreuungskosten immer mehr Mütter dazu, ihren Job aufzugeben. Der Landeselternbeirat fordert nun Soforthilfen, da tausende Familien mit drastischen Preiserhöhungen konfrontiert sind – in einigen Städten werden mittlerweile über 800 Euro im Monat fällig. Die Gebühren für Kita-Plätze variieren in Baden-Württemberg extrem: von fast kostenlos bis zu über 1.000 Euro monatlich. Ein aktueller Vorschlag der Landesregierung und der CDU-Fraktion in Stuttgart sieht vor, die Elternbeiträge in zwei Jahren um 8 bis 22 Prozent zu erhöhen, gefolgt von weiteren Anpassungen an den Verbraucherpreisindex. Noch ist der Plan jedoch in der Diskussion und nicht vom Landtag beschlossen. Besonders belastet sind Haushalte mit mittlerem Einkommen. In manchen Regionen kosten Ganztagsplätze in Krippe oder Kindergarten je nach Einkommen über 1.000 Euro. Städte wie Friedrichshafen und Tübingen mussten aufgrund knapper Haushalte und steigender Ausgaben die Elternbeiträge deutlich anheben. Ein jüngster Vorstoß der SPD für gebührenfreie Kinderbetreuung scheiterte im Landtag. Angesichts der wachsenden Kosten, die Mütter aus dem Berufsleben drängen und tausende Familien in Bedrängnis bringen, fordert der Landeselternbeirat die Landesregierung zum raschen Handeln auf. Die starken regionalen Unterschiede bei den Gebühren unterstreichen die Notwendigkeit eines landesweiten Entlastungsprogramms – mit weniger Bürokratie und gezielter Unterstützung für betroffene Familien.