Klingbeil reist nach China: Ukraine-Krieg und Wirtschaft im Fokus der ersten Koalitionsmission
Klingbeil: Wettbewerb mit China muss fair sein - Klingbeil reist nach China: Ukraine-Krieg und Wirtschaft im Fokus der ersten Koalitionsmission
Lars Klingbeil, Deutschlands Vizekanzler und Finanzminister, hat einen Besuch in China angetreten. Es handelt sich dabei um die erste solche Reise eines Ministers der regierenden schwarz-roten Koalition seit deren Amtsantritt. Klingbeil will die Rolle Chinas im Ukraine Krieg erörtern sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen.
Der Besuch erfolgt, nachdem Außenminister Johann Wadephul seine geplante Chinareise wegen Terminproblemen verschoben hatte. Im Gegensatz zu Wadephuls geplanter Reise ist Klingbeils Besuch bemerkenswert, da er der erste eines Ministers der aktuellen Koalitionsregierung ist. Die genauen Daten von Klingbeils Aufenthalt wurden nicht bekannt gegeben.
Während seines Besuchs will Klingbeil die Position Chinas im andauernden Ukraine Krieg thematisieren. Zudem geht es um wirtschaftliche Fragen, darunter der Zugang zu kritischen Rohstoffen und die Verringerung chinesischer Überkapazitäten in Branchen wie Stahl und Elektromobilität. Er setzt sich für faire Wettbewerbsbedingungen und bessere Marktchancen deutscher Unternehmen in China ein. Darüber hinaus plant Klingbeil, die Zusammenarbeit im Finanzsektor zu intensivieren und den Marktzugang für deutsche Firmen zu verbessern.
Klingbeils Chinareise unterstreicht das anhaltende Engagement Deutschlands gegenüber dem Land trotz geopolitischer Spannungen. Seine Gespräche über wirtschaftliche Kooperation und Chinas Rolle im Ukraine Krieg könnten neue Erkenntnisse und mögliche Vereinbarungen bringen, die beiden Nationen zugutekommen.
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