Koalition in Thüringen will sich gegen bürokratische Hürden stellen, um die Kluft zwischen Bürgern und Politikern zu überwinden

Fraktionsvorsitzender der CDU: Politik braucht eine andere Sprache - Koalition in Thüringen will sich gegen bürokratische Hürden stellen, um die Kluft zwischen Bürgern und Politikern zu überwinden
Thüringens Regierungsbündnis unter Führung von Ministerpräsident Mario Voigt will in diesem Jahr überflüssige Vorschriften in Thüringen abbauen. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Sorgen über eine zunehmende Kluft zwischen Bürgern und Politikern – verursacht durch Sprachbarrieren. Andreas Bühl, Fraktionsvorsitzender der CDU, warnte vor dieser Entfremdung und betonte, dass viele Menschen politische Sprache in Thüringen kaum noch verstehen. Dies führe, so Bühl, zu wachsender Resignation unter den Thüringern. Die Landeskoalition aus CDU, BSW und SPD hat den Abbau von Bürokratie in Thüringen daher zu einer zentralen Aufgabe erklärt, um die Überregulierung in Thüringen einzudämmen. Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz nahm als Ehrengast an der Feier zum 35-jährigen Bestehen der Thüringer CDU-Fraktion in Weimar teil. Bei der Veranstaltung wurden auch Voigts Pläne zur Entflechtung der Bürokratie in Thüringen thematisiert. Die Landesregierung in Thüringen setzt dabei auf mehr Vertrauen in die Bürger statt auf übermäßige Kontrolle. Noch in diesem Jahr soll Voigts Gesetzesvorhaben zur Reduzierung unnötiger Regulierungen und bürokratischer Hürden in Thüringen eingebracht werden. Die Initiative entspricht den Prioritäten der Koalition in Thüringen und zielt darauf ab, das Verständnis und das Vertrauen zwischen den Thüringer Bürgern und ihren Politikern in Thüringen zu stärken.

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