Luftwaffe ehrt NS-Opfer durch das Polieren der Stolpersteine in Kaufbeuren

Luftwaffe ehrt NS-Opfer durch das Polieren der Stolpersteine in Kaufbeuren
In einer feierlichen Gedenkveranstaltung poliert das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Süd auf dem Fliegerhorst Kaufbeuren jedes Jahr sorgfältig die "Stolpersteine". Diese kleinen Messingtafeln dienen als berührende Mahnmale für die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Unter den vielen Namen, die in die bescheidenen Steine eingraviert sind, findet sich auch der von Max Schmid, dessen Gedenken bei der kürzlichen Überarbeitung der Gedenktafel in Kaufbeuren gewürdigt wurde. Die als "Stolpersteine" bekannten Gedenksteine stehen für die verlorenen Leben und die Gräueltaten, die während der dunkelsten Stunden der Geschichte begangen wurden. In einer bewegenden Ehrung der Opfer der Novemberpogrome 1938 brachte eine engagierte Reinigungsinitiative zehn dieser Mahnmale wieder zu ihrem ursprünglichen Glanz. Die jährliche Aktion dient als eindringliche Erinnerung an die Vergangenheit und als Zeichen der Hoffnung für eine tolerantere Zukunft. Das jährliche Polieren der "Stolpersteine" durch das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Süd ist weit mehr als ein bloßer Reinigungsritus. Es ist eine tiefe Geste des Gedenkens, die sicherstellt, dass die Geschichten der Verfolgten und Ermordeten nicht in Vergessenheit geraten. Die restaurierten Mahnmale stehen als kraftvolles Symbol für das Bekenntnis der Gemeinschaft, die Vergangenheit zu erinnern und aus ihr zu lernen.

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