Mainz verrät seine „Narrische Verfassung“ – ein Grundgesetz für den Karneval mit Herz und Humor

Admin User
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Eine lebhafte Karnevalsszene mit Zelten, einem zentralen Mast, Menschen, Bäumen, Strommasten, Straßenbahnen auf der Straße und einem Eisenständer auf der linken Seite unter einem klaren Himmel.

Mainz verrät seine „Narrische Verfassung“ – ein Grundgesetz für den Karneval mit Herz und Humor

Mainz präsentiert seine „Narrische Verfassung“ – ein humorvolles Grundgesetz für den Karneval

Mainz hat seine „Narrische Verfassung“ enthüllt, eine scherzhafte Charta für das jährliche Karnevalsfest der Stadt. Feierlich verkündet am 11. November um 11:11 Uhr, legt sie die Regeln und Traditionen für die ausgelassenen Feiern in Mainz fest.

Die Verfassung, mit elf Artikeln als Symbol für Anarchie, Magie und den Teufel, betont Gemeinschaft und gemeinsames Erleben. Sie verpflichtet alle Mainzerinnen und Mainzer vom Neujahrstag bis Aschermittwoch zum „Karnevalsdienst“. Das Dokument erklärt „Weck, Worscht un Woi“ (Brötchen, Wurst und Wein) zur Nationalspeise dieser Zeit. Als Narrengruß wird „Helau!“ festgeschrieben, und alle Einwohner müssen sich verkleiden und der Narrheit hingeben. Die Verfassung garantiert zudem die Meinungsfreiheit und das Recht der Narren, frei zu sprechen – geschützt vor „Spaßbremsen“ und „Philistern“.

Die „Narrische Verfassung“ besagt, dass niemand benachteiligt werden darf, weil ihm der Humor fehlt, und auch niemand bevorzugt wird, der sich zu wichtig nimmt. Sie erklärt alle Beteiligten – von Garden bis zu Büttenrednern – zu Dienern unter dem Oberbefehl von Prinz Karneval im Namen von „Gott Jokus“.

Mit ihren einzigartigen Regeln und Bräuchen bildet die Mainzer „Narrische Verfassung“ den Rahmen für die lebendigen Karnevalsfeiern in Mainz. Sie fördert Zusammenhalt, Freiheit und gemeinsame Freude und sorgt dafür, dass der Karnevalsgeist in Mainz lebendig und ungebrochen bleibt.