Martin Hafs Abschied: Wie er 500 Wohnungen vor dem Ruin rettete

Martin Hafs Abschied: Wie er 500 Wohnungen vor dem Ruin rettete
Martin Haf, der 78-jährige Vorsitzende des Aufsichtsrats der Füssener Siedlungsgemeinschaft, scheidet altersbedingt aus seinem Amt aus. Haf, der 1999 der Genossenschaft beitrat, als diese vor dem finanziellen Ruin stand, hinterlässt ein Erbe von über 500 erhaltenen Wohnungen und bezahlbaren Mieten.
Hafs Amtszeit begann in einer Zeit, in der die Füssener Siedlungsgemeinschaft kurz vor dem Zusammenbruch stand. Die Genossenschaft hatte Millionenverluste angehäuft, fast 100 Wohnungen waren unbewohnbar, und hohe Mietausfälle belasteten die Bilanz. Trotz dieser Herausforderungen gelang es Haf – damals Vorstand der Kreissparkasse Ostallgäu – die finanzielle Lage der Genossenschaft zu stabilisieren und den Gebäudebestand zu erhalten.
Im Laufe seiner Karriere setzte sich Haf stets für das Gemeinwohl ein, statt auf Gewinnmaximierung zu achten. Dieser Grundsatz prägte auch seine Arbeit bei der Füssener Siedlungsgemeinschaft. Er sicherte den Erhalt von über 500 Wohnungen und hielt die durchschnittliche Kaltmiete mit 5,70 Euro pro Quadratmeter erschwinglich. Sein Engagement für die Gemeinschaft hat nachhaltige Spuren bei der Genossenschaft und ihren Bewohnern hinterlassen.
Mit Martin Hafs Ausscheiden aus der Füssener Siedlungsgemeinschaft endet eine Ära. Seine Führung und sein Einsatz für das Gemeinwohl haben die Genossenschaft grundlegend verändert und sie zu einem unverzichtbaren Teil der Region gemacht. Zwar stellt er sich altersbedingt nicht mehr zur Wiederwahl, doch sein Vermächtnis – bezahlbarer Wohnraum und finanzielle Stabilität – wird den Menschen in Füssen weiterhin zugutekommen.

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