Mecklenburg-Vorpommern will Beamtenlaufbahnen durch Erfahrung neu bewerten

Admin User
1 Min.
Zwei Polizeibeamte stehen vor einem Rednerpult, einer hält Papiere und spricht in ein Mikrofon, mit einer Fahne, einem Tisch und einer Tafel mit Symbolen und Text im Hintergrund.

Mecklenburg-Vorpommern will Beamtenlaufbahnen durch Erfahrung neu bewerten

In Mecklenburg-Vorpommern wird derzeit eine geplante Änderung des Beamtenrechts geprüft. Die Novelle zielt darauf ab, langjährige Berufserfahrung – insbesondere von Führungskräften in Kommunalverwaltungen – stärker anzuerkennen. Die Verantwortlichen betonen, dass das Verfahren weiterhin fair und ausschließlich leistungsorientiert bleiben wird.

Die geplante Regelung sieht jedoch keine automatische Beförderung oder Sonderbehandlung für ehemalige Wahlbeamte vor. Stattdessen baut sie auf bestehenden Bestimmungen auf, die es langjährigen, besonders leistungsstarken Beamt:innen bereits seit 2009 ermöglichen, in höhere Laufbahngruppen aufzusteigen.

Mit der Änderung soll wertvolle Erfahrung gewürdigt werden, ohne die hohen Standards des öffentlichen Dienstes zu verwässern. Jeder Einzelfall wird individuell geprüft, um Transparenz und Chancengleichheit zu gewährleisten. Das Ministerium setzt damit auf bewährte Wege, verfeinert aber gleichzeitig die Anerkennung langjähriger Beiträge im öffentlichen Sektor.