Merz verspricht 500 Millionen Euro für Wolgaster Umfahrung und Usedombrücke; Schwesig drängt auf Hafentinvestitionen

Merz' erster Besuch in MV - klare Verpflichtungen für die Peenebrücke - Merz verspricht 500 Millionen Euro für Wolgaster Umfahrung und Usedombrücke; Schwesig drängt auf Hafentinvestitionen
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) besuchte Mecklenburg-Vorpommern, um über die Zentralisierung von EU-Fördermitteln zu sprechen und die bundesweite Unterstützung für Infrastrukturprojekte zu bekräftigen. Er sagte 500 Millionen Euro für die Umgehungsstraße bei Wolgast und die Brücke nach Usedom zu – während Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) höhere Investitionen in Häfen und Entlastungen bei den Energiekosten forderte. Bei dem Besuch diskutierten Merz und Schwesig die Pläne der EU, künftige Fördergelder stärker zu zentralisieren. Vertreter der Region betonten dabei, wie wichtig es sei, dass die Mittelvergabe vor Ort entschieden werde. Merz versicherte den Anwohnern, dass der Bund die Umgehungsstraße um Wolgast sowie die neue Brücke nach Usedom mit geschätzten 500 Millionen Euro finanzieren werde, um den Verkehrsstau in der Hauptreisezeit zu verringern. Schwesig setzte sich für eine stärkere Förderung der norddeutschen Häfen ein und verwies auf deren zentrale Rolle für die deutsche Exportwirtschaft. Sie forderte Merz auf, dafür den bundeseigenen Sondervermögenstopf in Höhe von 300 Milliarden Euro zu nutzen. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe schätzt den Investitionsbedarf der Häfen auf rund 15 Milliarden Euro. Merz kündigte an, dass Bundesminister Robert Habeck die Finanzierung der notwendigen Hafenausbauprojekte in der Region unterstützen werde. Der Besuch von Kanzler Merz in Mecklenburg-Vorpommern brachte konkrete Zusagen für bedeutende Infrastrukturinvestitionen: 500 Millionen Euro fließen in die Wolgaster Umgehungsstraße und die Usedom-Brücke, während die norddeutschen Häfen mit verstärkter Bundesförderung rechnen können – unter der Federführung von Minister Robert Habeck. Schwesigs Forderung nach Entlastungen bei den Energiekosten bleibt ein zentrales Anliegen.

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