Norddeutschland erhöht Druck auf Bundesregierung für strengere Klimaregeln

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Eine Szene mit einem Auto, Pflanzen, einem Strommast, Gras und Erde auf der rechten Seite und Pflanzen, Blumen, Bäumen, einem Zaun, einem Haus und einem Mast auf der linken Seite unter einem sonnigen Himmel.

Nord fordert schärferes Klimaschutzprogramm von der Bundesregierung - Norddeutschland erhöht Druck auf Bundesregierung für strengere Klimaregeln

Norddeutschland fordert schärferes Klimaschutzprogramm von der Bundesregierung

Norddeutschland fordert schärferes Klimaschutzprogramm von der Bundesregierung

Norddeutschland fordert schärferes Klimaschutzprogramm von der Bundesregierung

9. Dezember 2025, 12:53 Uhr

Norddeutschland drängt auf strengere bundesweite Klimaschutzvorgaben – mit Schleswig-Holstein an der Spitze. Ministerpräsident Daniel Günther (Schleswig-Holstein) fordert klarere Planungsregeln, um Unternehmen auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten. Ein neuer Vorstoß des Bundesrates verlangt nun konkrete Maßnahmen von der Bundesregierung, um die Klimaziele in zentralen Bereichen wie Verkehr und Gebäuden zu erreichen.

Offiziell eingebracht wurde die Initiative vom Saarland, das 2025 den Vorsitz der Umweltministerkonferenz innehatte. Die saarländische Umweltministerin Petra Berg trieb die Forderung nach verschärften, bundesweit gültigen Klimaschutzmaßnahmen voran. Im Mittelpunkt des Vorschlags stehen zwei Kernpunkte: die Einführung eines Emissionshandels für Gebäude und Verkehr ab 2027 sowie die Senkung der Energiekosten für Verbraucher:innen.

Der Vorstoß setzt die Bundesregierung nun unter Handlungsdruck. Bei einer Umsetzung würde der Emissionshandel in den Bereichen Verkehr und Gebäude 2027 starten, während geringere Stromsteuern Ökostrom erschwinglicher machen könnten. Schleswig-Holstein und das Saarland haben damit die Weichen für eine mögliche Wende in der nationalen Klimapolitik gestellt.