Oktoberfest-Skandal: Warum Eltern mit Kleinkindern im Bierzelt für Empörung sorgen

Oktoberfest-Skandal: Warum Eltern mit Kleinkindern im Bierzelt für Empörung sorgen

Kurze Kinderauftritte beim Oktoberfest 2025 lösen derzeit hitzige Debatten im Netz aus. Die Eltern ernten eine Welle harter Kritik.

Zwei virale Videos vom Münchner Oktoberfest 2025 haben in den sozialen Medien für Aufruhr gesorgt. Die Aufnahmen zeigen Kleinkinder in überfüllten Bierzelten – und werfen Fragen nach deren Sicherheit und Wohlbefinden auf. Während manche Nutzer die Szenen belustigend fanden, üben andere scharfe Kritik an den Eltern, die ihre Kinder einem solchen Umfeld aussetzen.

In einem der Clips steht ein Kleinkind auf einem Tisch in einem voll besetzten Festzelt, trinkt aus einer Flasche und wird von der umstehenden Menge angefeuert. Das Video hat auf Instagram über 380.000 Likes erhalten – doch die Kommentare sind geprägt von harscher Kritik.

Das zweite Video zeigt ein Baby, das mit Kopfhörern in einem Bierzelt sitzt, angeblich zum Schutz vor dem Lärm. Kritiker argumentieren jedoch, dass die Umgebung trotz Gehörschutz zu laut und überfordernd für ein Säugling sei. Unklar bleibt, wann und wo genau die Aufnahmen entstanden sind und um welche Personen es sich handelt.

Die Meinungen in der Öffentlichkeit gehen weit auseinander. Einige Nutzer sehen in den Clips harmlose, unterhaltsame Momente, andere verurteilen die Eltern dafür, kleine Kinder in ein Umfeld mit betrunkenen Erwachsenen, lautem Lärm und großen Menschenmengen mitzunehmen.

Die Videos haben die Diskussion darüber neu entfacht, welche Orte für Kleinkinder bei Großveranstaltungen wie dem Oktoberfest 2025 angemessen sind. Offizielle Stellungnahmen zu den Vorfällen gibt es bisher nicht, und die Identität der abgefilmten Personen ist weiterhin unbekannt. Die Debatte hält unterdessen im Netz an – viele stellen die Verantwortung infrage, Kinder solchen Umgebungen auszusetzen.