Pflegereform scheitert: Arbeitsgruppe endet ohne konkrete Lösungen

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Ein Arbeitsstuhl und ein Tisch auf der linken Seite mit einem Licht, und zwei Betten auf der rechten Seite.

Kommission: Zeichen für Pflegereform sind schlecht - Pflegereform scheitert: Arbeitsgruppe endet ohne konkrete Lösungen

Überschrift: Europäische Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

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Vorspann: Europäische Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025, 16:40 Uhr

Schlagwörter: Pflegereform, Nina Warken, Bundesgesundheitsministerium, CDU, Zukunft, Pflegeversicherung, Eigenanteil, Gesundheit, Finanzen, Wirtschaft, Politik

Artikeltext: Eine grundlegende Reform des deutschen Pflegeystems bleibt nach monatelangen Verhandlungen weiter auf der Stelle. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die eigens zur Bewältigung steigender Kosten und Finanzierungslücken eingerichtet worden war, beendete ihre Beratungen im Dezember 2025 ohne konkreten Plan. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken räumte ein, dass die Aussichten auf Veränderungen düster seien – zentrale Fragen blieben damit ungelöst.

Die Arbeitsgruppe "Zukunftspakt Pflege" diskutierte über fünf Monate hinweg mögliche Lösungen, konnte sich jedoch nicht auf eine gemeinsame Roadmap verständigen. Ein zentraler Streitpunkt war die Finanzierung der Pflegeversicherung, die derzeit auf Milliardenkredite zurückgreift, um eine erneute Erhöhung der Beitragssätze – wie zuletzt 2026 – zu vermeiden. Vorschläge wie der "Basis-Spitzen-Tausch" oder eine "dynamische Anpassung", um die Eigenanteile der Versicherten zu begrenzen, wurden erörtert, doch eine Einigung blieb aus.

Ohne einheitlichen Plan steht die Pflegereform vor einer ungewissen Zukunft. Das Scheitern der Arbeitsgruppe lässt die Finanzierungslücken ungelöst und die steigenden Kosten ungebremst. Vorerst stützt sich das System weiterhin auf Kredite, während Versicherte und Pflegebedürftige mit weiteren finanziellen Belastungen rechnen müssen.