Pistorius will Bundeswehr mit 260.000 Soldaten und neuen Wehrpflicht-Plänen stärken

Admin User
2 Min.
Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Pistorius sieht Koalition kurz vor Einigung beim Militärdienstmodell - Pistorius will Bundeswehr mit 260.000 Soldaten und neuen Wehrpflicht-Plänen stärken

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eine deutliche Aufstockung der Bundeswehr vorgeschlagen, um die Zahl der aktiven Soldatinnen und Soldaten auf etwa 260.000 zu erhöhen – unterstützt von 200.000 Reservisten, um den NATO-Verpflichtungen gerecht zu werden. Derzeit verfügt die Bundeswehr über rund 182.000 Angehörige. Ein zentraler Punkt von Pistorius’ Plan ist die Einführung eines neuen freiwilligen Wehrdienstes, der innerhalb der Koalition kontrovers diskutiert wird.

Pistorius argumentiert, dass die Erfassung ganzer Jahrgänge für den Wehrdienst entscheidend sei, um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr in einem Verteidigungsszenario zu gewährleisten. Doch die Frage, wie eine mögliche Wehrpflicht umgesetzt werden soll, bleibt in der Koalition umstritten. Die Oppositionspartei AfD hat sich gegen das geplante neue System der Wehrerfassung in Deutschland ausgesprochen. Pistorius besteht darauf, dass gesamte Jahrgänge erfasst werden müssten – und nicht nur Teile davon –, um einen ausreichenden und ausgewogenen Pool an Rekruten zu sichern.

Ziel der Truppenaufstockung ist es, das NATO-Ziel zu erreichen, 2 Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Derzeit verfehlt Deutschland diese Vorgabe. Die geplante Personalaufstockung ist Teil einer umfassenderen Strategie, um die Fähigkeiten der Bundeswehr zu stärken und sich effektiver an NATO-Operationen zu beteiligen.

Pistorius’ Pläne zielen darauf ab, die Bundeswehr deutlich zu verstärken – mit einem Ziel von etwa 260.000 aktiven Soldatinnen und Soldaten sowie 200.000 Reservisten. Die Einführung des neuen freiwilligen Wehrdienstes hat eine Debatte ausgelöst, wobei die AfD das geplante Erfassungssystem ablehnt. Pistorius betont, dass die Erfassung ganzer Jahrgänge notwendig sei, um die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu sichern. Letztlich geht es darum, den NATO-Verpflichtungen nachzukommen und die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken.