Polizeieinsatz in Neubrandenburg: 20 Bußgeldbescheide, ein Strafverfahren wegen illegaler Straßenrennen

Admin User
2 Min.
Ein weißer Polizeiwagen steht vor einer befahrenen Straße mit fahrenden Autos, umgeben von Gras und Bäumen in einer ländlichen Umgebung.

Polizeieinsatz in Neubrandenburg: 20 Bußgeldbescheide, ein Strafverfahren wegen illegaler Straßenrennen

Am Karfreitag, inoffiziell von Enthusiasten als 'Carfriday' betitelt, kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizei Neubrandenburg zu verstärkten Kontrollen. Sieben Fahrzeuge wurden als nicht verkehrssicher eingestuft, elf Fahrer wegen Rasens erwischt. Insgesamt wurden 20 Bußgelder verhängt – gegen einen Fahrer leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. Die Polizeidirektion Neubrandenburg setzte an dem Tag zahlreiche Kräfte ein, um Zusammenkünfte zu überwachen. Hintergrund waren Befürchtungen wegen Lärmbelästigung und illegaler Straßenrennen. In Stralsund versammelte sich eine große Tuning-Szene mit rund 250 Fahrzeugen, ohne dass es zu größeren Zwischenfällen kam. Bei sieben Fahrzeugen stellten die Beamten bauliche Veränderungen fest, die zur Aberkennung der Betriebserlaubnis führten. Elf Fahrer wurden wegen überhöhter Geschwindigkeit belangt – die Strafen reichten von Geldbußen bis zu Punkten in Flensburg. Die Mehrheit der Teilnehmer hielt sich jedoch an die Verkehrsregeln. Neben den 20 Bußgeldern gab es sieben Verwarnungen. Gegen einen Fahrer wird nun wegen des Verdachts auf illegale Straßenrennen (§ 315d StGB) ermittelt, der auch kurze Beschleunigungsrennen ('Drag Races') und Solorennen unter Strafe stellt. Für Rückfragen zum Einsatz steht die zuständige Regionalpressestelle oder die Einsatzleitstelle der Polizeidirektion Neubrandenburg zur Verfügung. Illegale Straßenrennen können mit Haftstrafen und der Einziehung des Fahrzeugs geahndet werden. Trotz einzelner Verstöße verlief der 'Carfriday' weitgehend friedlich – die meisten Teilnehmer hielten sich an die Regeln.