PSI Software-Aktie steigt aufgrund des Übernahmeangebots von Warburg Pincus, trotz finanzieller Belastungen

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PSI Software-Aktie steigt aufgrund des Übernahmeangebots von Warburg Pincus, trotz finanzieller Belastungen

PSI Software kämpft mit finanziellen Belastungen durch Transaktionskosten mit Warburg Pincus und ein Sparprogramm im Bereich Netz- und Energiemanagement. Trotz einer starken operativen Performance sind Anleger verunsichert über das zukünftige Wachstumspotenzial des Unternehmens. Die Aktie notiert bei 44,90 Euro – knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch, aber mit hoher Volatilität (125 %). PSI Software verzeichnete einen Anstieg der Auftragseingänge um 35,9 % und erwartet für das Gesamtjahr 2025 ein Umsatzwachstum von 10 %. Doch die Partnerschaft mit Warburg Pincus und die Umstrukturierung der Energiesparte haben hohe Kosten verursacht. Für 2025 rechnet das Unternehmen mit erhöhten einmaligen Belastungen, was den Aktienkurs unter Druck setzt – obwohl dieser seit Jahresbeginn um über 110 % zugelegt hat. Zu den Großaktionären zählen Warburg Pincus, das rund 28,5 % der Anteile hält, sowie E.ON mit unverändert 17,77 %. Warburg Pincus hat ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 45 Euro pro Aktie angekündigt, um das Wachstum zu beschleunigen und PSI Software von der Börse zu nehmen. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen das Angebot. Die Übernahmepläne und die gestiegenen Sonderkosten haben zwar zu einem Kursanstieg durch die Übernahmeprämie geführt, doch die Unternehmensführung bleibt trotz der finanziellen Belastungen optimistisch für die weitere Entwicklung. Die PSI-Aktie steht vor erheblichen Herausforderungen: Mehrere Millionen Euro an Einmalaufwendungen drücken die bereinigte EBIT-Marge auf 4 %, während das Nettoergebnis stark durch Sonderbelastungen belastet wird. Angesichts der Unsicherheit und hohen Schwankungen müssen Aktionäre nun entscheiden, ob sie kaufen, halten oder verkaufen.