Rechtsextremer Vandalismus erschüttert Güstrow: Wohnhaus mit Hakenkreuzen beschmiert

Rechtsextremer Vandalismus erschüttert Güstrow: Wohnhaus mit Hakenkreuzen beschmiert

Schwerer Vandalismus in Güstrow: Unbekannte beschädigen Wohnhaus in der Clara-Zetkin-Straße mit fremdenfeindlichen Parolen

In der Nacht wurde ein Wohnhaus in der Clara-Zetkin-Straße in Güstrow zum Ziel eines mutmaßlich rechtsextremen Angriffs. Unbekannte Täter richteten erheblichen Sachschaden an und hinterließen fremdenfeindliche sowie verfassungsfeindliche Graffiti. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Volksverhetzung, der Verwendung verfassungswidriger Symbole und Sachbeschädigung.

Die Kosten des Vandalismus belaufen sich Schätzungen zufolge auf etwa 1.000 Euro. Betroffen sind unter anderem eine beschmierte Briefkastenanlage und der Eingangsbereich des Gebäudes, die mit beleidigenden Parolen und Symbolen verunstaltet wurden. Zudem wurde die Gegensprechanlage beschädigt. Die Wohnungsbaugesellschaft organisiert nun die Beseitigung der Schmierereien und die Reparatur der Anlage.

Eine Sprecherin der Polizeidirektion Rostock bestätigte auf Anfrage, dass die Ermittlungen laufen. Geprüft werden der Verdacht der Volksverhetzung, die Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen sowie die Sachbeschädigung.

Die Tat hat unter den Bewohnern des Hauses und in der Nachbarschaft Bestürzung ausgelöst. Die Polizei bittet Zeugen, sich mit Hinweisen zu melden. Die Wohnungsgesellschaft versichert den Mietern, alles zu tun, um das Gebäude so schnell wie möglich wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.