Sachsens Bergretter ziehen gemischte Unfallbilanz für 2025 – mehr **Einsätze** bei Wintersport

Bergrettung zieht Bilanz: Mehr Unfälle beim Radfahren - Sachsens Bergretter ziehen gemischte Unfallbilanz für 2025 – mehr **Einsätze** bei Wintersport

Sachsens Bergrettungsdienst verzeichnet gemischte Bilanz für 2025

Der Bergrettungsdienst in Sachsen meldet für das Jahr 2025 eine durchwachsene Unfallbilanz: Während Kletterunfälle zurückgingen, stiegen die Vorfälle beim Snowboarden und Rodeln deutlich an. Auch Ski- und Langlaufunfälle nahmen zu und hielten die Retter in Atem.

Die Zahl der Kletterunfälle sank auf 20 Einsätze, davon 18 allein in der Sächsischen Schweiz. Dennoch warnt der Bergrettungsdienst, dass spezialisierte Einheiten wie die Bergwacht und alpine Rettungskräfte für Großschadenslagen in Sachsens Gebirgsregionen unverzichtbar bleiben.

Beim Snowboarden und Rodeln stieg die Zahl der Vorfälle auf 124 – im Vorjahr waren es noch 86 gewesen. Die Retter appellieren an alle Wintersportler, auch beim Rodeln stets einen Helm zu tragen, um die Sicherheit zu erhöhen.

Ski- und Langlaufunfälle führten zu 194 Einsätzen, ein Anstieg gegenüber den 141 Fällen im Jahr 2024. Trotz der Zunahme lobte Sachsens Tourismusminister das ehrenamtliche Engagement des Bergrettungsdienstes.

Bei Mountainbike- und Klettersteigunfällen kam es zu schweren Verletzungen und sogar Todesfällen. Besonders betroffen war Eibenstock mit rekordverdächtigen 47 Einsätzen. Der Bergrettungsdienst rät dazu, das anspruchsvolle Mittelgebirgsgelände Sachsens mit der nötigen Vorbereitung und Respekt zu behandeln.

Wanderunfälle blieben mit 152 Einsätzen im Jahr 2025 die häufigste Unfallart. Mit Blick auf den nahenden Winter warnt der Dienst vor den Gefahren beim Rodeln.

Zusammenfassend zeigt sich: Zwar gingen Kletterunfälle zurück, doch Winter- und Bikesportvorfälle geben Anlass zur Sorge. Der Bergrettungsdienst mahnt zu erhöhter Vorsicht und einem verantwortungsvollen Umgang mit Sachsens Landschaft. Das ehrenamtliche Engagement der Retter findet weiterhin Anerkennung durch den Tourismusminister.