Thüringens große Skigebiete starten mit Modernisierungen in die Saison

Wintersportgebiete in Thüringen: Es schneit - Thüringens große Skigebiete starten mit Modernisierungen in die Saison

Thüringens Skigebiete rüsten sich für die Wintersaison – mit gemischten Nachrichten zu Liftöffnungen, Modernisierungen und Betreiberwechseln. Einige kleinere Skilifte bleiben in diesem Jahr geschlossen, während die großen Anlagen unabhängig von der Schneelage in Betrieb bleiben.

Kleinere Lifte wie die „An der Kniebreche“ in Steinbach-Hallenberg oder „An der dürren Fichte“ in Siegmundsburg müssen aus wirtschaftlichen und strukturellen Gründen in dieser Saison pausieren. Bei ausreichend Naturschnee stehen den Wintersportlern rund 19 Kilometer Abfahrtsstrecken zur Verfügung, bei Schneemangel immerhin noch etwa 8,5 Kilometer.

Die Winterwelt Schmiedefeld plant, die Saison am 12. Dezember zu eröffnen – große Neuerungen gibt es hier in diesem Jahr nicht. Die Fellbergbahn, eine moderne Sechser-Sesselbahn im Silbersattel Abenteuerpark, nimmt im Dezember 2022 den Betrieb auf, nachdem rund 15,8 Millionen Euro investiert wurden.

Der Snowpark Oberhof könnte bereits ab 1. Dezember seine Türen öffnen, sofern die Temperaturen entsprechend sinken. Neu ist hier ein Förderband am Lift. Für die nächste Saison plant der Silbersattel Abenteuerpark zudem den Ausbau der technischen Beschneiung, eine zusätzliche Piste, eine gespurte Loipe sowie ein Förderband für Rodelfahrer.

Die großen Skiliftanlagen in Masserberg, Oberhof, Schmiedefeld und im Silbersattel Abenteuerpark bleiben unabhängig von der Schneelage in Betrieb. In Steinach stehen in dieser Saison etwa 4,5 Kilometer Abfahrtsstrecken und bis zu 35 Kilometer Loipen bereit.

Während einige kleinere Lifte in Thüringen in diesem Winter geschlossen bleiben, laufen die Vorbereitungen in den großen Skigebieten auf Hochtouren. Gleichzeitig wird weiterhin nach neuen Betreibern für die Silbersattel Ski-Arena und die Winterwelt Schmiedefeld gesucht – beide waren von der Insolvenz der Thüringer Alpen GmbH im Jahr 2024 betroffen.