Vater und Sohn lösen Großalarm in Gedenkstätte Mittelbau-Dora aus

Vater und Sohn lösen Großeinsatz im KZ-Tunnel - Vater und Sohn lösen Großalarm in Gedenkstätte Mittelbau-Dora aus

Ein Vater und sein 19-jähriger Sohn lösten einen Großalarm aus, nachdem sie versucht hatten, sich widerrechtlich Zugang zum gesperrten Tunnelsystem der Gedenkstätte Mittelbau-Dora zu verschaffen. Ihr Vorgehen führte zu einer großangelegten Suchaktion und hohen Kosten für die Behörden.

Das Duo, dessen Namen nicht bekannt gegeben wurden, war von den Sicherheitskräften bemerkt worden, als es versuchte, in die nicht öffentlich zugänglichen Bereiche des Tunnelsystems einzudringen. Als sie merkten, dass sie entdeckt worden waren, versteckten sie sich und kontaktierten einen Angehörigen, um ihre Sicherheit zu bestätigen.

Der Vorfall löste einen massiven Einsatz der örtlichen Polizei aus. Bodentruppen, ein Spürhund und ein Hubschrauber wurden zur Suche nach den beiden eingesetzt. Die Suchaktion verlief erfolgreich – Vater und Sohn wurden aufgefunden und wegen Hausfriedensbruchs angezeigt. Die genauen Kosten des Polizeieinsatzes wurden nicht genannt, doch die beiden müssen für die entstandenen Ausgaben aufkommen.

Die Aktion des Vaters und seines Sohnes führte nicht nur zu einer Anzeige wegen unerlaubten Betretens, sondern verursachte auch einen teuren Polizeieinsatz. Ihre Pläne waren zuvor mit der Ex-Frau des Vaters besprochen worden, die daraufhin die Behörden alarmierte. Die Gedenkstätte Mittelbau-Dora ist ein bedeutender historischer Ort – die Verantwortlichen erinnern Besucher daran, die geltenden Regeln und Vorschriften zu respektieren.