Wirtschaftsweisen korrigieren Wachstumsprognose für 2025 nach oben – doch SVIK-Mittel fließen falsch

Wirtschaftswissenschaftler: Nur 0,9-Prozent-Wachstum bis 2026 - Scharfe Kritik an Sonderfonds - Wirtschaftsweisen korrigieren Wachstumsprognose für 2025 nach oben – doch SVIK-Mittel fließen falsch
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat seine Wachstumsprognose für 2025 nach oben korrigiert und erwartet nun einen leichten Anstieg. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Verwendung der Mittel aus dem Sondervermögen "Klima und Transformation" (SVIK): Weniger als die Hälfte der Gelder floss in Infrastruktur- und Klimaneutralitätsprojekte.
Der SVIK-Fonds, der eigentlich für erneuerbare Energien und klimafreundliche Infrastruktur vorgesehen ist, wurde bisher vor allem für laufende Ausgaben genutzt. Nur 40 bis 50 Prozent der Mittel wurden für zusätzliche Investitionen verwendet – der Rest diente der Finanzierung von Regelausgaben.
Diese Verschiebung führt voraussichtlich zu einem Anstieg der Schuldenquote im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation wird leicht steigen, von 2,2 Prozent im Jahr 2025 auf 2,1 Prozent im Jahr 2026. Trotz dieser Entwicklungen wird das Wachstum 2026 mit 0,9 Prozent prognostiziert, getrieben durch staatliche Ausgaben und kalenderbedingte Arbeitstage.
Die Arbeitslosenquote soll sich leicht verbessern, von 6,3 auf 6,1 Prozent im Jahr 2026. Der positive Effekt der SVIK-Ausgaben auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird jedoch voraussichtlich nur gering ausfallen.
Die überarbeitete Prognose der Wirtschaftsweisen zeichnet für 2026 ein verhalten optimistisches Bild: Zwar wird mit Wachstum gerechnet, doch bleiben die Sorgen über die Verwendung der SVIK-Mittel und deren Auswirkungen auf Schuldenstand, Inflation und BIP bestehen.

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