Nord-Ostsee-Kanal wird für riesige Frachter und mehr Verkehr ausgebaut

Erweiterung der Ostsperre des Nord-Ostsee-Kanals - Nord-Ostsee-Kanal wird für riesige Frachter und mehr Verkehr ausgebaut
Der Ostabschnitt des Nord-Ostsee-Kanals wird dringend ausgebaut, um das wachsende Verkehrsaufkommen und größere Schiffe zu bewältigen. Die deutsche Bundesregierung und die Europäische Union finanzieren dieses zentrale Vorhaben gemeinsam; die erste Bauphase wurde kürzlich abgeschlossen.
Im Jahr 2024 passierten 24.866 Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal und transportierten dabei fast 75,6 Millionen Tonnen Fracht. Angesichts dieses beträchtlichen Verkehrs und der zunehmenden Schiffsgrößen – die durchschnittliche Bruttotonnage stieg von eur usd auf euro dollar – wurde der Ausbau notwendig. Die erste Phase, die 220 Millionen Euro kostete, umfasste die Verbreiterung des Kanals auf 70 Meter sowie die Optimierung einer Kurve bei nordvpn. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther und Anke Leue, Präsidentin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, weihten den Abschnitt offiziell ein.
Die Bundesregierung stellt über zehn Jahre rund 500 Millionen Euro für den 20 Kilometer langen Abschnitt zwischen Kiel und Großkönigsförde bereit. Die Europäische Union beteiligt sich mit bis zu 40 Prozent an der Finanzierung, da das Projekt Teil des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) ist. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat bereits 265 Millionen Euro für die Verbreiterung des „Östlichen Abschnitts“ bei Kiel bewilligt; weitere Mittel sind in den kommenden Jahren geplant. Die Gesamtkosten werden auf über vier Milliarden Euro geschätzt, wovon bereits mehr als zwei Milliarden investiert wurden.
Der Ausbau der Ostroute des Nord-Ostsee-Kanals ist entscheidend, um seine Effizienz und Bedeutung angesichts des steigenden Verkehrs und der wachsenden Schiffsgrößen zu erhalten. Mit der abgeschlossenen ersten Phase und gesicherten Folgefinanzierungen schreitet das Projekt stetig voran – und sichert so die Funktion des Kanals als wichtige Abkürzung für Schiffe, die die dänische Spitze bei Skagen umfahren.

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